Review

Cannon pur, rund um Uhr

In „Avenging Force“ aka „Night Hunter“ nimmt es Michael Dudikoff mit einer rassistischen und brutalen Verschwörung auf, die gerne Menschenjagden veranstaltet und einem seiner besten Freunde Schreckliches antut. Somit gibt’s nur noch Rache gegen die dreckige Bande von rechtsradikalen hohen Tieren in Politik, Wirtschaft und Militär…

Als „American Ninja“ wird Dudikoff wahrscheinlich am ehesten in die (Cannon-)Geschichte eingehen, doch genug werden sich einig sein: „Avenging Force“ kann da mindestens mithalten und ist vielleicht sogar die wahre Perle aus deren Zusammenarbeiten. Mit Steve James als schlagkräftige Unterstützung, New Orleans als Battleground, vielen Einflüssen vom uralten „Menschjagdthema“ bis zu damals unumgänglichen Ninja- und Söldnereinflüssen. Die Einschusslöcher sind groß, der Bodycount hoch, Kollateralschäden werden in Kauf genommen, die Bösewichte haben Spaß an ihrem Werk. Dudikoff kann Leading Man, Elitesoldat, Karatekillermaschine. Die Kostüme und Waffen könnten auch aus der „Mad Max“-Reihe sein. Auch danach wurde das Konzept etwa in Van Dammes „Hard Target“ noch oft aufgegriffen. Zeit wird keine vergeudet und das Cannon-Feeling gibt Vollgas. Vor allem die Mano-a-Mano-Duelle im letzten Drittel sind brutal, brillant und genau das, was man sehen will. Golan und Globus jubeln. Ich gleich mit. Macht einfach Spaß! Hätte ich gerne noch eine Fortsetzung von gesehen bei dem relativ offenen Ende. 

Fazit: einer der besten, käsigsten und cannon'igsten Actionfilme der 80er - „Avenging Force“ ist ein Fest! 

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