Review

Sehenswerter B-Actionfilm über die finsteren Machenschaften skrupelloser Rassisten und deren größte Freizeit-Belustigung: Menschenjagden im tiefsten Sumpf. Produktionsfirma Cannon, Regisseur Firstenberg, Darsteller Dudikoff und co - für "Night Hunter" griff man durchweg auf Altbewährtes zurück und dementsprechend solide zeigt sich das gut 90-minütige Endergebnis. Sam Firstenberg präsentiert eine ausgewogene Mischung aus Zweikämpfen, Verfolgungsjagden und Shoot-Outs, die jedoch für meinen Geschmack unterm Strich leider insgesamt etwas zu unauffällig bleibt. Der ganz große Aha-Effekt bzw ein echter Showdown fehlen und auch die Länge der einzelnen Fights ist nicht gerade übermäßig ausgefallen. Dennoch stimmen insbesondere die abwechslungsreichen New Orleans-Locations, das immer wieder gern gesehene Prügel-Gespann Steve James/Michael Dudikoff und ansehlich inszenierte Actionszenen versöhnlich. Selbstverständlich sollte man sich nicht an Stereotypen stören und auch keine anspruchsvolle Story erwarten. Nichts für Gehirnakrobaten diese Rassistenhatz...

Wer auf B-Action steht, bekommt hier echte Hausmannskost aus der Blütezeit des Genres. Mir persönlich gefallen zwar u.a. die "American Ninja"-Filme besser aber auch "Night Hunter" ist trotz etwas angesetztem Staub in jedem Falle ein Ansehen wert.

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