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"Ein Maler hat nur dann Talent, wenn er eine Frau die aus dem 3. Stock fällt skizzieren kann, bevor sie auf dem Boden aufschlägt" Mit diesem Zitat beginnt der makabere, aber durch und durch clevere Kurzfilm "Der Fenstersturz"!

Die Story ist, wie bei den meisten Kurzfilmen, natürlich recht schnell erzählt, hat aber doch einiges an Spannung zu bieten. Hitchcock hätte, denke ich mal, seine Freude daran gehabt. Wenn der Maler seine Models aus dem Fenster stürzt, um sie in Windeseile zu skizzieren und dabei natürlich aufpassen muss, dass er nicht von der Polizei erwischt wird, hat das schon irgendwie etwas. Eine nette, wenn auch makabere, Idee, die man wirklich gut in diesem Kurzfilm verpackt hat.

Die Schwarz-Weiss-Aufnahmen, in welche der Film getaucht wurde, sind ebenfalls recht stimmig geraten und können sogar für leichte Atmosphäre sorgen. Die Soundkulisse passt und das Titellied mag gefallen.

Das Ende der, viel zu kurzen, 14 Minuten ist dann zwar recht vorhersehbar, doch es passt hier wie die Faust aufs Auge. Anders hätte man das Treiben gar nicht beenden können.

Darstellermäßig ist auch alles im grünen Bereich. Ralf Bauer mag als wahnsinniger Künstler gut rüberkommen und auch alle Nebencharaktere gehen in Ordnung!

Fazit: Makaberer aber durchaus spannender und leicht atmosphärischer Kurzfilm, der durch seine gekonnte Inszenierung und die netten Darsteller für 14 wohlige Minuten Filmunterhaltung sorgen kann!

Wertung: 7/10

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