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In einer unterirdischen Bunker-Anlage erwachen fünf Personen - ein Ingenieur, ein Soldat, eine Ärztin, eine Psychologin und ein Biochemiker - in ihren Kühlkammern mit Amnesie aus einem kryogenen Tiefschlaf und können sich nur noch dunkel daran erinnern, Teilnehmer eines Experiments gewesen zu sein... jedoch nicht mehr an ihre Namen oder wo der Erfinder der Cryo-Technik steckt, der sie doch wohl eigentlich überwachen sollte. Dass die Sicherheits-Schleuse dicht ist, lässt darauf schließen, dass es zu einem unvorhergesehenen Vorfall gekommen ist und die Luft an der Erdoberfläche nun möglicherweise giftig oder radioaktiv verseucht sein könnte, weswegen man nun ohne Kontakt zur Außenwelt gefangen ist. Als die Nahrungs-Vorräte allmählich zur Neige gehen und die Erinnerungen nicht wieder kommen, kochen so langsam die Aggressionen innerhalb der zunehmender paranoid werdenden Gruppe hoch, zumal ja auch die Möglichkeit besteht, dass das besagte Experiment immer noch läuft und sie heimlich beobachtet werden... "Cube", "Saw II", "Unknown", "Dark Shadows"... und jetzt eben "Cryo - Mit dem Erwachen beginnt der Alptraum", der die Reihe Kammerspiel-artiger Thriller mit oder ohne Sci-Fi-Anstrich, die ja so ziemlich allesamt dieselbe Prämisse haben und mehr oder weniger Variationen voneinander sind, zumindest inhaltlich adäquat ergänzt. Leider überschätzt Langfilm-Debütant Barrett Burgin den Appeal seiner Mystery-Plotte doch ganz gewaltig und lässt die Handlung im Mittelteil seines - mit zwei Stunden Laufzeit viel, viel zu langen - Filmchens innerhalb einer selten als so zäh empfundenen Inszenierung ziemlich ungeschickt auf der Stelle verharren, ohne dass sich dabei die gewollte Spannung einstellen würde. So gerät "Cryo - Mit dem Erwachen beginnt der Alptraum" statt für die handelnden Figuren eher zum Ausdauer-Test für den Zuschauer, denn mit jeder Minute, die da vergeht, kommt einem 'ne Runde Cryo-Schlaf in der eigenen Tiefkühltruhe wie die bessere Alternative vor, anstatt weiterhin gegen die schiere Langeweile anzukämpfen und bis zum Ende dranzubleiben. Da mag man von den oben genannten Exemplaren dieser Gattung ja halten was man will, aber diese hatten doch zumindest allesamt den Anstand, bereits nach ungefähr anderthalb Stunden vorbei gewesen zu sein... danke dafür, ey! Okay, das Ganze ist vielleicht nicht ganz so schlimm wie jüngst erst ein "Control" oder die zwanzig Jahre alte Scheisse "House of 9", aber trotzdem nur noch öde bis zum Anschlag! Ach ja, nur der Form halber: Was den Produktions-Rahmen anbelangt, kommt die Chose wie ein billiges B-Movie daher, das wie üblich nur in einer einzigen, hässlichen Location runtergekurbelt wurde, und die "überraschend" gemeinte Auflösung zum Schluss ist mal eher semi-clever und hinterlässt natürlich (wie es immer bei solchen Streifen der Fall ist) so einige offene Fragen.

3/10

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