iHaveCNit: 65 (2023) – Scott Beck / Bryan Woods – Sony Pictures
Deutscher Kinostart: 09.03.2023
gesehen am 13.03.2023
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 5 – Reihe 13, Platz 13 – 19:50 Uhr
Auch wenn das noch aktuelle Kino-Wochenende ganz im Zeichen vom 6. Teil der Slasherreihe „Scream“ und auch dem semibiographischen neuen Film von Steven Spielberg „Die Fabelmans“ steht, gibt es doch noch einen Kinostart, der durchaus sowohl im Slasher-Horror als auch der Vita eines Spielberg wiederfinden könnte – „65“, der von Scott Beck und Bryan Woods – neben John Krasinski am Drehbuch von „A Quiet Place“ beteiligt – inszeniert worden ist und natürlich mein Interesse zurecht weckte.
Der Pilot Mills lebt mit Frau und Tochter auf dem Planeten Somaris. Seine Aufträge sind Erkundungsmissionen nach neuen Planeten im All. Bei seiner neusten Erkundungsmission gerät er in einen Asteroidengürtel und stürzt auf einem unbekannten Planeten ab, der sich als Erde vor 65 Millionen Jahren mit ihren eigenen lebensgefährlichen Herausforderungen und Regeln entpuppen wird. Gemeinsam mit einem jungen Mädchen, dass er aus einer Cryokammer retten kann, macht sich Mills auf den gefährlichen Weg nach einer Möglichkeit der Rettung. Ohne zu ahnen, welche prähistorischen Gefahren sich auf ihrem Weg befinden.
Mit 93 Minuten ist „65“ ein sehr kompakter Film geworden, der sich aus meiner Perspektive am ehesten als prähistorischer Science-Fiction-Action-Survivalthriller bezeichnen lässt. Mit einem Adam Driver in der Hauptrolle sogar prominent besetzt bietet der Film nicht nur einigermaßen gute Effekte, sondern auch ein cooles Design und durchaus spannende Sequenzen, die im Bereich vom klassischen Dino-Horror durchaus ein wenig „Jurassic Park“-Feeling und auch ein klein wenig „Slasher“-Feeling aufkommen lassen. Dabei gibt es auch die ein oder anderen interessanten visuellen Einfälle, jedoch ist der Film in seiner kompakten Art und Weise etwas rudimentär unterbaut. Wenn man Wert auf einen logische Geographie der gesamten Szenerie setzt, für den ist „65“ nicht sehr stringent und eher sehr zusammenhanglos, beliebig und wenig logisch. Dennoch hatte ich meinen Spaß mit „65“ und wurde einigermaßen gut unterhalten und mitgerissen.
„65“ – My First Look – 7/10 Punkte.