Das Paar Rosie und Dan steckt in der Krise. Ein Ausflug in die irische Natur soll für Abwechslung sorgen. Doch nachdem die Stimmung zwischen den beiden abermals gekippt ist, bemerken sie, dass in diesem Wald etwas nicht stimmt: Immer wieder scheinen sie sich im Kreis zu bewegen. Raum und Zeit spielen völlig verrückt, außerdem sind überall gruselige Stimmen zu hören. Ist das alles ein Albtraum? Sind sie in der Hölle gelandet? Oder waren sie dort ohnehin schon längst angekommen?
Und wieder einmal deckt sich mein Geschmack nicht mit dem anderer Menschen. Denn bei imdb bekommt dieser Streifen sagenhaft schlechte 4,2 und ich frage mich langsam, was die anderen teilweise für Filme sehen. Hier gibts nun wirklich nicht viel auszusetzen, Aber der Reihe nach.
Die Geschichte ist wahrlich ganz simpel. Eigentlich passiert hier nicht wirklich viel, außer dass man irgendwann kapiert, dass sich die Umgebung nie ändert und die beiden nicht aus dem Wald kommen, seit sie auf dem Hügel waren und Dan ihr einen Heiratsantrag gemacht hat.
Das ist (zumindest aus meiner Sicht) wirklich spannend inszeniert und auch die Kamera hält hier einige schicke Einstellungen bereit. Die weibliche Hauptrolle ist hervorragend besetzt, während der männliche Part ein wenig blass bleibt.
Alleine für das wirklich geniale Ende, respektive die letzte Einstellung lohnt es sich schon den Film zu schauen, der praktisch gar keine Special Effects beinhaltet. Das Grauen entwickelt sich rein aus der Umgebung und der Veränderung der Figuren und dass sowohl die Protagonisten und auch der Zuschauer irgendwann nicht mehr wissen, was real und was Einbildung ist.
Ich persönlich fand den Film richtig gelungen. Zudem geht er auch nur knackige 74 Minuten, was aber völlig ausreicht, denn die Geschichte ist bis dahin wirklich ausgereizt und es kommen keine Längen auf.
Das einzige was man bemängeln könnte ist, dass die Synchronisation an manchen Stellen ein wenig steif ist, insbesondere die des Hauptdarstellers, aber dafür kann der Film ja schließlich nichts.
Man sollte sich von BRING OUT THE FEAR ein eigenes Bild machen und vielleicht mal nicht auf die Meinungen anderer hören.