Mäandert ins Nirgendwo…13.01.2024
Der Rahmen
Weil Ihre Abteilung einer Investment-Bank unter Compliance-Verdacht steht, beschließt die Chefin, sich und ihre vier Mitarbeiter auf einem abgelegenen schottischen Landsitz ohne Internet durch einen Coach zusammenschweißen zu lassen. Tja, läuft alles nicht so nach Plan, ein Pfau wird erschossen, eine Gans verschwindet, und so richtig gemütlich ist der Landsitz auch nicht. Das alles erleben wir durch die Augen der ebenfalls mitgereisten Köchin, die als gute Seele, die alles kommentiert, durch die Handlung führt. Am Ende dann ist die Truppe ein Team, da kann nun kommen, was will…aber warum es diesen Film gibt, den wir wieder einmal mitbezahlt haben, erschließt sich dem Zuschauer nicht.
Gucken oder nicht?
Besser nicht, da gibt es erfreulichere deutsche Produktionen
Warum?
Das hier ist wie ein Theaterstück, welches durch ein paar Szenen im wald und eine nette Anreise ein klein wenig aufgewertet wird. Ansonsten gibt es Dialoge, Monologe im Off, natürlich verheiratete Männer, natürlich Stereotypen ( ist einfach, gerade bei Bankern ), aber was es nach einer recht heiteren Anfangszeit nicht mehr gibt, ist eine Sinn ( oder dieser hat sich mir nicht erschlossen ). Es wird ewig um den toten Pfau herumgemacht, dann noch um eine fehlende Gans, wobei all das weder heiter noch logisch, noch zielführend ist. Dazu gesellen sich einige dumme Entscheidungen des Personals, Leute, die mit erhobenem Smartphone verzweifelt nach einem Balken suchen…ach, in Summe ist das alles einfach nur Vergeudung von Steuergeld und Lebenszeit.
Die Note
Typisch deutsch, zumeist nicht heiter, aber genau das soll ist gewollt…dazu noch ein bißchen Selbstoptimierungsunsinn und eine Story, die von der ersten Minute nicht weiß, was sie will. Nein, das ist leider nix - 4/10