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„Die Warriors“ Knapp dreißig Jahre hat Walter Hills Gang-Streifen „Die Warriors“ mittlerweile auf dem Buckel, doch von seiner surrealen Kraft hat er bis heute nichts verloren. In den menschenleeren, nur teilweise von kaltem Neonlicht erhellten Straßenschluchten New Yorks wird die Bande Warriors von sämtlichen Untergrundsoldaten der Metropole gnadenlos verfolgt. Die nächtliche Hetzjagd ist von solcher Intensität, dass der Zuschauer im Laufe der brutalen Odyssee unweigerlich zum Gefährten der geschundenen Gang-Mitglieder wird. Ihre zahlreichen Gegner, wie die ihrem Namen entsprechend ausgestatteten „Baseball Furies“ oder die glatzköpfigen „Turnbull AC’s“, sind dabei von exotischer und zugleich äußerst dämonischer Natur. The Big Apple mutiert zu einem postapokalyptischen, düsteren Moloch, in dem einzig das Recht des Stärkeren gilt. Gesellschaftskritik wird in vielen Szenen dezent angedeutet. Der recht banale Plot erweist sich in Verbindung mit der hervorragenden Kameraführung, dem stimmigen Soundtrack und dem rasanten Erzähltempo als äußerst effektiv. Fazit: Enorm fesselnder, zeitloser Actionthriller, der die Grenzen des Genres auslotet

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