... angesichts der Leipziger Montagsdemonstrationen um die Feierlichkeiten zum 40. Jahrestag der DDR herum beunruhigt und will vermeiden, dass sich Ähnliches in Berlin abspielt. Daher gibt Oberst Reuter (Helmut Schellhardt) bekannt, dass die Schutzpolizei von nun an dem MfS unterstellt sei. Becks Einsatz hat mit alldem zunächst einmal wenig zu tun: In einen Intershop wurde eingebrochen; der Täter stellt sich als Holm (Volker Herold) heraus, den Beck schon länger im Visier hat, nun auf frischer Tat ertappt wird, jedoch fliehen kann. Am Bahnhof Schönhauser Allee stößt er den jungen Mann Johann (Ralf Sählbrandt), der sich ihm in den Weg stellt, brutal die Treppe herunter und taucht im Demonstrationszug der DDR-Oppositionellen unter. Unter diesen erblickt Beck zu seiner Überraschung seinen Sohn Andreas (Peter Donath). Als Beck von der Massenverhaftung von Demonstrant(inn)en erfährt, eilt er ins Präsidium, wo er unter den Festgenommenen seinen Sohn findet und entsetzt auf das brutale Vorgehen des MfS und der Polizei reagiert, die die Demonstrat(inn)en wie Kapitalverbrecher(innen) behandeln. Aufgrund der Demo-Teilnahme seines Sohns wird Beck in „Sippenhaft“ genommen und vom Dienst suspendiert. Zudem distanziert sich Andreas von ihm, weil er für die Exekutive tätig ist. Als Egon Krenz Erich Honecker als Generalsekretär ablöst und die Wende einleitet, wird Becks Suspendierung aufgehoben. Beck wehrt sich nun zusammen mit seinem Vorgesetzten Oberst Reuter gegen weitere Vereinnahmungsversuche durch das MfS und widmet sich erneut der Überführung Holms, der nach einem weiteren Einbruch eine Frau überfährt. Holm ist sich seiner Sache sehr sicher und glaubt, dass gerade angesichts der unruhigen Lage und des mangelnden Rückhalts der Polizei innerhalb der Bevölkerung ihm niemand mehr etwas anhaben kann. Doch Beck lässt Holm beschatten und lauert darauf, dass der brutale Verbrecher, der ein Menschenleben auf dem Gewissen hat und verantwortlich für Johanns Querschnittslähmung ist, einen Fehler macht…