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Der Anfang des Film traut sich mal was neues, was es so in den anderen Scream Filmen noch nicht gab. Am Anfang sieht man eine Ghostface, dessen Identität und wie er nach Hause geht und was sein Plan ist. Als Zuschauer denkt man, dass man dieses Mal die Perspektive des Killers näher beleuchtet wird und wir die Geschichte aus seiner Sicht sehen. Das fand ich mal was neues, womit ich nicht gerechnet hatte. Leider wird ziemlich schnell klar, das der Film doch nicht in diese Richtung geht, sondern wie in den anderen Filmen auch, dass man den Killer bzw die Killer erraten muss. Die Weiterentwicklung der neuen Hauptfiguren (aus Scream 5) fand ich sehr gut. Zum einen dass Sam mit den Ereignissen vor einem Jahr nicht klar kommt und es Verschwörungstheorien über sie gibt. Außerdem hat sie Angst wie ihr Vater zu werden, weil sie Gemeinsamkeiten feststellt und diese unbedingt vermeiden möchte. Sam ist wie Sidney im zweiten Teil auch vorsichtiger geworden und achtet mehr auf Sicherheit was auch ihre Schwester betrifft. Tera will sich nicht mit der Vergangenheit befassen und will einfach das Leben genießen und Spaß haben. Der Humor ist immer noch gut und macht sich dieses Mal über Franchise lustig. Der Film ist definitiv der blutigste und hat eine Altersfreigabe ab 18. Meine Lieblingsszenen sind zu einem der Leiterkill, die Zugszene und die Kioskszene. In der Kioskszene wirkt Ghostface eher wie ein Actionstar als wie ein Killer. Mindy hatte in diesem Film mehr Screentrime was ich super finde. Was ebenfalls witzig ist, das sie eine Regel für Franchises erklärt und diese einfach nicht zutrifft. Was ich bei diesem Ghostface gut finde ist, das dieser immer alte Masken, von früheren Killern am Tatort hinterlässt und somit mehr Spannung aufkommt. Was mich am Film stört ist, tatsächlich Gale Wheaters. Ich mag ihre Figur zwar sehr, aber sie passt in diesem Film einfach nicht rein. Es gibt zwar ein paar Running Gags die ich mit Ihr gut finde, aber es wurde schon zu oft gemacht und man braucht es einfach nicht mehr.Was bei diesem Film sehr schlecht war, ist das Marketing für den Film. Es wird erzählt das dieser Ghostface gefährlicher ist und jetzt nicht mehr in der Kleinstadt, sondern in der Großstadt New York. Wie in allen Horrorfilmen die irgendwann in New York spielen, wird dieses Setting nie, wirklich genutzt. Bis auf die Szene im Zug, hätte alles auch in Woodsboro stattfinden können. Durch die Trailer dachte ich das jetzt eine große Ghostface Armee vorkommt und New York unsicher machen, dies ist leider nicht der Fall. Die Auflösung der Killer ist zum Teil erwartbar und teilweise überraschend. Trotzdem ist es schlussendlich eine Enttäuschung, wer Ghostface ist.

Fazit: Scream 6 ist im Mittelfeld der Scream-Reihe anzusetzen. Er macht einige neue Sachen, welche ich gut fand, aber auch Sachen die stören. Für den 7 Teil erhoffe ich mir neue Sachen. Ich würde es feiern, wenn der siebte Teil in einer Psychatrie stattfinden würde. Wie in Nightmare on Elm Street, Chucky und Halloween. Bei so einem Szenario kann man auch tote Charaktere zurückholen.



8/10

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