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Im Supermarkt ist das Klopapier aus, alles trägt Maske und zwei Teenager machen ein Trinkspiel zur Erwähnung von „Dr. Fauci“ in den Nachrichten. Too soon? Ganz und gar nicht.

Es verwundert vielmehr, dass es so lange gedauert hat, einen Home Invasion-Thriller im Setting des COVID-Lockdowns zu machen – eigentlich eine naheliegende, genial einfache Idee.

Regisseur John Hyams hatte zuletzt den extrem effizienten und fesselnden Survival-Thriller ALONE abgeliefert und auch Drehbuchautor Kevin Williamson hat u. a. mit den SCREAM-Filmen namhafte Genre-Referenzen. Man muss auch mehr als einmal unweigerlich an SCREAM denken, „leiht“ sich SICK doch die zwei besten Ideen der Reihe.

Doch zum Glück verliert sich der Film nicht in ironischen Metamomenten, sondern entwickelt sich schnell zu einem konsequenten, fiesen und ultraspannenden Slasher mit zahlreichen „Ach du scheiße!“-Momenten (was übrigens auch für die Tätermotivation gilt). Die Versatzstücke sind dabei – wie auch schon bei ALONE – nicht neu, sie sind nur auf das Wesentliche reduziert und ungeheuer kompetent inszeniert.

Aktuell mit Mike Flanagans HUSH einer der spannendsten Home Invasion-Slasher-Thriller der letzten Jahre.

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