Sarah und Michael fahren durch die Wüste, als sie plötzlich von einem unheimlichen Fremden in einem schwarzen Muscle Car verfolgt werden. Bevor die Situation eskaliert, können sie in einem Diner Schutz suchen. Doch die verstörten Gestalten, die an diesem verwunschenen Ort gestrandet sind, wirken wenig vertrauenserweckend und so ist das Paar erneut auf der Flucht. Aber der eine Weg, der fortführt, führt auch immer wieder zurück.
FEARWAY befeuert wieder das B-Movie Herz des Rezensenten, denn genau so stelle ich mir einen Streifen vor, der mit kleinem Budget gedreht wurde. Zwar sind hier nicht die großen Effekte dabei, aber die Story ist wirklich ideenreich.
Es gibt noch viele Wendungen zu bestaunen, die ich allerdings hier aus Spoilergründen weglasse und ein recht überraschendes Ende, das zwar einige Fragen aufwirft – aber genau so etwas gefällt mir ja besonders.
Als Referenzfilme würden mir hier gleich mehrere einfallen. SOULTAKER, RETROACTIVE, THE OTHERS und auch LEGION. Wer jetzt glaubt der chucky hat vollkommen den Verstand verloren, weil die v.g. Streifen ja komplett unterschiedlich sind, wird sich wundern, welche Vielfalt man hier an Ideen eingebracht hat.
Simon Phillips mutiert mittlerweile zu so etwas wie früher Rutger Hauer oder auch Tobin Bell, indem er durch seine Anwesenheit mit eher kleinen, aber teilweise sehr guten Auftritten, den Film veredelt. Auch hier hat er sich wieder für eine interessante Rolle entschieden. Aber alle Darsteller wissen für so eine keine Produktion zu gefallen.
Wieso man diesem Film allerdings das FSK 18 Schildchen verpasst hat, erschließt sich mir gar nicht. Ich finde kaum Gründe, dass man diesen nicht sogar ab 12 hätte freigeben können, denn blutiges bekommt man hier nicht geboten. Aber muss ja auch nicht sein.
Kleinere Abzüge gibt’s in der B-Note, z.B, für den Fremden, der mit seinem fetten Kajal im Gesicht doch etwas albern wirkt.
Das zerstört aber nicht den insgesamt guten Gesamteindruck nicht. Eigentlich ein klassischer 7 Punkte Film, aber für die wirklich gelungenen Einfälle und den Charme, den das Ganze hat, lege ich noch einen drauf.