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4

Ein weiteres Indiz dafür, dass Wes Cravens Vermächtnis, zumindest das wirklich Positive davon, sich darauf beschränkt, uns Freddy Krueger gegeben zu haben. Ein großes Problem dieser Horrorkomödie ist ihre Ausrichtung, weil sie sich nicht entscheiden kann, ob sie doch lieber ernst oder total klamaukig sein möchte. Deshalb pendelt sie unpassenderweise hin und her. Eddie Murphy ist daran nicht unschuldig, weil er nämlich unbedingt drauf bestanden haben soll, den eloquenten Vampirfürsten ernst zu spielen, doch dafür blödeln nun diverse Gestalten an seiner statt herum, allen voran sein nerviger Sidekick. Dabei ist der körperliche Zerfall des Ghouls noch mit das Faszinierendste an dieser "ungewollten Neuauflage" von BLACKULA. Murphy schlüpft übrigens in diverse Rollen und übt schon mal für seine anschließenden Multi-Charaktere-Debakel.

8

Recht amüsante Vampir-Story mit einem etwas anderen Eddie Murphy. Da man ihn in eher witzigeren Rollen gewohnt ist, kann er als bösartiger Blutsauger nicht 100%ig überzeugen. Der Film hat aber trotzdem hohen Unterhaltungswert, und die Handschrift von Wes Craven ist nicht zu übersehen. Es wird eine düstere Atmosphäre vermittelt, aber zum gruseln kommt man nicht, da die Story durch witzige Sprüche aufgelockert wird. Die FX sind sehr gut und teilweise recht blutig (herausgerissenes Herz) - und das bei einer 16er Freigabe! Nicht unbedingt für jeden Murphy-Fan geeignet.

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