Alle Kurzkommentare


3

Ein absoluter Pseudo- und Nichts-Film, der lediglich als Plattform dazu dient, das "Produkt" Michael Jackson anzupreisen. Der King of Pop wird als der Erlöser hingestellt, auch wenn MOONWALKER sich selbst nicht entscheiden kann, ob Jacko lieber ein Bote des Friedens sein oder cool mit einem Maschinengewehr in der Gegend rumballern soll, ob er ein "smooth criminal" ist oder ein Kinderfreund. Zwar ist das Ganze aufwendig inszeniert, besteht dennoch zu großen Teilen aus damals bereits bekannten Musikvideos und Ausschnitten aus Bühnenauftritten. Die wenigen Handlungspassagen, die diese Videoclips und Konzerte miteinander verbinden sollen, sind in sich vollkommen unlogisch, ja nahezu wahnwitzig. Da verwandelt sich Jackson ohne Erklärung in allerlei Maschinen oder auch u.a. einen per Stop Motion animierten Knetgummihasen. Aber Jacko-Fans sahen wohl über all das hinweg...

8

Effekt- und Musikspektakel, das 1988 voll auf der Höhe der Zeit war und viele Menschen beeindruckt hat - nicht nur aufgrund der in den Film eingewobenen Musikclips wie "Speed Demon" oder "Smooth Criminal". Die Handlung ist dabei natürlich zu vernachlässigen und vermutlich nur für Zuschauer erträglich, die mit Michael Jackson wenigstens ansatzweise etwas anfangen können. Für mich war's ein mit grandioser Musik unterlegter, schöner Ausflug in meine Kindheit, der mich mit dem heutigen Verständnis und Auge für Technik (noch immer) staunen ließ.

7

Moonwalker ist ein Film über den man geteilter Meinung sein kann. Vom Soundtrack und von den Special Effects ist Moonwalker ohne Frage zu den besten zu zählen, von der rein schauspielerischen Leistung Jacksons und der Story (die hier auch ganz klar nicht das wichtigste sein soll) ist er nicht so ganz überzeugend. Für Fans die in den achtzigern auf den damals wohl größten Musiker seiner Zeit standen, sicherlich zu empfehlen, für alle anderen: einfach mal anschauen und die wirklich tolle Musik geniessen.

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