Review

Bevor ich die 4-Punkte-Vergabe gezückt hatte, lag der Schnitt dieses Streifens bei 7,0. Unverständlich! Was fanden die User daran toll, zwei Mädels zu sehen, die mit dem Flugzeug abstürzen, um sich auf einer einsamen Insel mit goldsuchenden Gangstern und gestrandeten Samurai herumzuschlagen?

Wer einigermaßen mit den Werken von Regisseur Andy Sidaris vertraut ist, weiß wie der Hase läuft. Für alle anderen hier ein kleines Resümée von "Savage Beach": Sidaris hatte Zeit seines Lebens ein Faibles für Playmates. Also platziert man zwei solche Schnuckelchen in ein tropisches Setting, lasse sie bei jeder Gelegenheit aus den Klamotten hüpfen (beispielsweise beim Baden oder zum Sex auf dem Rücksitz einer Limousine) und gebe noch etwas extrem billig gemachte Hau-drauf-Action dazu. Vorzugsweise einfältige Schießereien oder Explosionen von einem Pyro-Techniker, der für einpaar Essensmarken gearbeitet haben muss. Hinzu komme die ewig gleiche Besetzung (hier: Dona Spier und Bruce Penhall) als Wiedererkennungs-Effekt und fertig ist "Savage Beach".

Ein Drehbuch scheint es auch dieses Mal nicht gegeben zu haben. Die beiden Haupt-Protagonistinnen rennen ziemlich ziellos durch die Pampa. Spannend ist das ganz nur in gelegentlichen Momenten, immerhin. Dafür sehen die Damen mal wieder richitg gut aus. Auch die Flashbacks aus dem zweiten Weltkrieg mit dem Samurai sind ganz ordentlich gemacht, so es dass "Savage Beach" gerade noch ins untere Mittelmaß schafft. 4 von 10 Punkten.

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