Review

Völlig missglückter Erstling des späteren Billigfilmers Joseph Merhi. Der Film handelt von zwei Profikillern, die eine Prostituierte und einen Missbrauch rächen wollen. Stoff für spannende 90 Minuten sollte man meinen... Was jedoch der Abstieg in L.A.s Drogenszene, in die Prostitution und zur Mafia hätte sein können, ist leider zum behäbigen Hinterhoftheater geworden.

Merhi inszenierte ohne einen Cent auf der hohen Kante und das sieht man diesem unbeholfenen Streifen leider von der ersten bis zur letzten Minute an. Streckenweise wird schon Amateurniveau erreicht. Die einzigen Weckrufe sind diverse kurze Shootouts mit gewissen Blutspritz-Qualitäten und in Slow Motion-Geschwindigkeit. Ansonsten ist auch "Mayhem" so interessant wie dem Gras beim Wachsen zuzuschauen.

An Darstellerin dürfte Merhi wohl alles und jeden aus seinem persönlichen Bekanntenkreis verpflichtet haben. Die Locations variieren vom Schlafzimmer über die Küche bis zum Hinterhof. Nimmt nur einer der Protagonisten eine Knarre in die Hand, so steigt der Blutdruck gleich ins Unermessliche.

Fazit: Von der durchaus interessanten Story und dem stimmigen VHS-Cover sollte sich niemand irritieren lassen. Was hier geboten wird, ist dürftige No Budget-Action mit einem immens hohem Schnarchzapfel-Pegel.

Minimalwertung.

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