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Während eines Lockdowns macht sich die junge Monique auf den Weg zu ihrer Freundin Mavis . Diese leidet an psychischen Problemen und die Isolation setzt ihr besonders zu. Doch als Monique immer tiefer in die Gedankenwelt ihrer Freundin eintaucht, beginnen deren Albträume auch sie heimzusuchen und eine gefährliche Kreatur macht sich auf die Jagd nach den beiden Frauen.

Lockdown – wenn ich das Wort schon höre, reagiere ich extrem gereizt, denn noch immer bin ich der Meinung, dass dieser ganze Corona-Lockdown-Schwachsinn völlig sinnlos war. Hier dient dieser allerdings eher dazu, die psychischen Probleme der Protagonistin zu untermauern.

Der Streifen fängt doch recht merkwürdig an und die ersten 10 Minuten erinnern eher an ein Familiendrama, denn einen Horrorfilm. Diese muss man überstehen und wird dann mit einem durchaus spannenden Horrorfilm belohnt, dem man zwar an manchen Stellen das eher schmale Budget ansieht,der jedoch aus den vorhandenen Möglichkeiten recht viel herausholt.

Regisseur Andy Mitton ist für recht skurrile Filme bekannt. Mit YELLOW BRICK ROAD konnte ich gar nichts anfangen, THE WITCH IN THE WINDOW hingegen war gar nicht mal schlecht.

Die beiden Protagonistinnen, die mir völlig unbekannt sind, liefern eine solide Leistung ab, wobei besonders dass farbige (darf man das noch sagen?) Mädchen einen guten Job macht, insgesamt aber auch die dankbarere Rolle hat., Auch der kleine Junge, der im Laufe des Streifens noch eine wichtige Funktion einnimmt, hat mir gefallen.

Für Menschen die gerne viel Blut sehen, ist dieser Film gänzlich ungeeignet, denn hier wird zu 100 % auf der subtilen Ebene agiert

Wer gerne kleinere B-Movies sieht, in denen viel Herzblut aber wenig Budget steckt, der kann hier durchaus einen Blick riskieren. Die Traumsequenzen sind gelungen und an manchen Stellen ist HARBINGER auch ziemlich spannend.








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