John Hawkins Tage als verantwortlicher Polizeichef der kleinen Stadt Lone Crow sind gezählt, als plötzlich eine grausam entstellte Leiche ans nahegelegene Ufer gespült wird. Bei dem Toten scheint es sich um einen Wissenschaftler zu handeln, der an einem unbekannten Portal geforscht hat, das den Zugang zu einer anderen Welt ermöglichen soll. Doch welche gefährliche Macht dadurch freigesetzt wurde, übersteigt die Vorstellungskraft aller.
Also zu erst einmal muss ich anmerken, dass die Geschichte durchaus originell ist. Leider wäre etwas mehr Aufklärung, gerade gegen Ende des Streifens von Vorteil gewesen, denn man muss sich da schon einiges selbst zusammenreimen.
Bis dahin bekommt man aber grundsolide Horrorkost serviert, die gegen Schluss dann auch recht eklig wird. Erstaunlicherweise sind die Viecher die da auftauchen (möchte nicht zu viel verraten) extrem gut getrickst. Überhaupt stechen die meist handgemachten Effekte hervor. Hier hat man trotz überschaubarem Budget wirklich viel herausgeholt.
Die Schauspieler, die mir durch die Bank nichts sagen, sind auch für einen Film aus diesem Genre durchaus ordentlich Die Liebesgeschichte der beiden Protagonisten hätte man sich allerdings schenken können, denn die bringt den Film keinen Millimeter nach vorne, sondern sorgt eher für eine Unterbrechung der Spannung.
Einen dicken Pluspunkt sammelt dann das Ende. Ich liebe es ja, wenn die letzte Einstellung noch so eine kleine Überraschung für den Zuschauer bereit hält.
Regisseur Godino hat bisher nur Zeugs veröffentlicht, das kein Mensch kennt. Hier schuf er aber einen durchaus unterhaltsamen und auch teilweise originellen, vor allem aber immer gut getricksten Horrorstreifen, dem ein bisschen mehr Stringenz gut getan hätte. Zudem fällt die Spannung hin und wieder mal ab. Gegen Ende wird es dann auch noch ordentlich eklig. Ich habe schon deutlich schlechteres gesehen - gerade in letzter Zeit.