Review

Der zäheste Motherf*cker seit Finnen gedenken


„Sisu“ ist ein harter, pulpiger Action-Kriegs-Revenge-Bastard mit dem Zeug zum Kultfilm. Ein legendärer finnischer Kriegsveteran wendet sich in den finalen Wochen des zweiten Weltkriegs ab von Mord und Totschlag. Im Niemandsland seiner Heimat sucht er einsam und stoisch nach Gold - und wird fündig! Doch auf dem Weg in die nächste Stadt und zur Bank kreuzt sein Weg sich mit einem Konvoi voll dreckiger Nazis, die natürlich den ganzen goldenen Kuchen für sich haben möchten…

„Fury“ trifft auf eine Schlachtplatte

Das'ma'n Brett! Da bleibt einem die Spucke weg! Ein Minenfeld mit Spaß an Zerstörung und Schmerzen. Als Ein-Mann-Abrissbirne fegt Jalmari Helanders Finnenkriegsmythos über die naziverseuchte Pampas… ein knallender Festivalbanger, der die Fans und Masse zum Jubeln gebracht hat! Der beste Film des Finnen bisher. Brutal, cool, einsilbig. Ein Throwback in simplere Actionzeiten und doch alles andere als rückschrittlich. Indy auf Steroiden. Eine Splittergranate, die Kino wie Rache und Freiheit gleichermaßen zelebriert. Eine schöne Steigerung in Sachen Härte, Spannung, Bodycount und Sympathie. Ein Gewaltorgasmus mit noch mehr dahinter. Kein Trash. Keine Karikatur. The Real Deal. Tolles Doppel mit „Blut & Gold“. Hat das Feeling eines Klassikers. 

Fazit: Gold, in der Tat. „Sisu“ ist eine furiose finnische Ein-Mann-Armee, ein großer Spaß und melancholischer Krawallomat. Dieser karge Kollege mit der Spitzhacke ist Rambo, Dutch und Co. absolut ebenbürtig. Ein rundes Rachemenü!

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