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Philippinischer B-Langweiler ohne das Mitwirken solch üblicher Verdächtiger wie Eddie Romero oder Cirio H. Santiago - dafür aber mit der bahnbrechenden Idee, ein verwunschenes Amulett in Verbindung mit einem mysteriösen Schiffsunglück und einem Rache-Engel in der Gestalt eines nackigen Halbzombies zu bringen.

Dann gibt es allerhand schwülstige Nächte unter Palmen, wo jedoch leider nichts passiert. Es wird viel geredet ohne dass wirklich etwas gesagt wurde. Und wenn eine nächtliche Strandparty damit endet, dass eine Badenixe sich zu später Stunde noch in die Meeresfluten stürzt, um dort wie beim "Weißen Hai" eine ähnliche unangenehme Überraschung zu erleben, dann ist das Maximum an Spannung schon längst herrausgeholt.

Hingegen macht auch "Deathhead Virgin" den unverzeihlichen Filmfehler, eine minimale Story auf Spielfilmlänge aufblasen zu wollen, um gleichzeitig den Rache-Engel viel zu selten zu zeigen, wodurch der Body Count enttäuschend niedrig bleibt. Zwar liefern die Macher einpaar wirklich schöne, atmosphärische Unterwasser-Aufnahmen ab, doch hätte man es besser mit einem ordentlichen Horrorstreifen versuchen sollen. Selbst Hauptdarstelerin Diane McBain bezeichnete das Skript als "dümmstes Drehbuch, dass mir je in die Hände gefallen ist".

Was bleibt ist völlig verunglückter Mystery-Horror mit gewissem Urlaubsflair. Spannungsgrade, originelle Ideen oder Härtegrade sucht man selbst mit der Lupe vergeblich. Im Prinzip ist "Deathhead Virgin" genau die Art von Billigtrash, den gewisse Indie-Labels gerne als Compilation mit haufenweise ähnlich gestricktem Material auf den Markt werfen, wobei die Quanität und nicht die Qualität entscheidend ist.

2 von 10 Punkten.

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