Handlung:
Vor 1000 Jahren wurde der blutrünstige Wikinger Nicomund zum Weihnachtsmann berufen. Da der Glaube an ihn langsam schwindet will er sich eigentlich zur Ruhe setzen.
Doch eine schwerbewaffnete Gruppe nimmt die reiche Lightstone-Familie als Geiseln, um an ihr Vermögen zu gelangen. St. Nick wird in die ganze Chose mit reingezogen, als ihn die jüngste Tochter Trudy ihn kontaktiert.
Da sie noch fest an ihn glaubt und ein braves Mädchen ist, will Santa ihr helfen und den bösen Buben zeigen, wo der Hammer hängt.
Meinung:
Der Trailer zu Violent Night verspricht blutige, brachiale und witzige Action, was auch zu Regisseur Wirkola, der uns ja auch u.a. die beiden Dead Snow Filme kredenzt hat, passt. Aber hält der Film auch was der Trailer verspricht? Definitiv!
Zwar ist die Idee mit dem nicht ganz so klassischen Santa als unwahrscheinlicher Actionheld nicht neu, wurde bisher aber nie so gut und konsequent umgesetzt.
Harbour gibt sowohl einen guten St. Nick, als auch einen coolen Helden ab, wenn er mit Hammer und Weihnachtsschmuck bewaffnet Bad Guys, teilweise schön blutig und knackend, über den Jordan befördert. Das ist gut choreographiert, oft recht kreativ und stets richtig schön "violent".
Dazu gibt es immer wieder lustige Sprüche und Humor, so dass Violent Night wirklich eine temporeiche Gaudi ist. Insbesondere die Anspielungen auf Kevin allein zuhaus sind besonders gelungen (und schon fies).
Natürlich darf der festliche Grundgedanke bei so einem Film auch nicht fehlen und wird ganz ordentlich eingebaut.
Kurzum:
Der Film macht seinem Namen alle Ehre: Temporeich, witzig, blutig. Sehr geil.