Review

iHaveCNit: One For The Road (2023) – Markus Goller – Sony Pictures

Deutscher Kinostart: 26.10.2023

gesehen am 28.10.2023 in Samsung ONYX LED

Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 6 – Reihe 13, Platz 21 – 14:10 Uhr

Ein weiterer guter deutscher Film an diesem Wochenende ist „One For The Road“, den ich mir einfach allein schon aufgrund der Tatsache ansehen wollte, weil Frederick Lau mitspielt und auch Markus Goller inszeniert, dessen letzte Filme „Simpel“ und „25 km/h“ mir auch schon sehr zugesagt haben.

Bauleiter Mark wollte eigentlich nur sein Auto umparken. Wäre er da nicht betrunken gewesen und hätte die Polizei keine Kontrolle gemacht. So ist er nun seinen Führerschein weg. Eigentlich will er die MPU nur hinter sich bringen, damit er seinen Lappen wiederbekommt, doch er muss feststellen, dass der Weg dazu ein sehr schwieriger sein wird. Selbst wenn er eine Wette mit seinem besten Freund Nadim abschließt und sich auch mit Helena zusammentut, die ebenfalls den Kurs besucht.

„One For The Road“ kann auf Darstellerseite mit Frederick Lau, einem tollem Burak Yigit und auch einer dezenten Nora Tschirner punkten. Man hätte es sich einfach machen können, hieraus eine klassische, moderne, deutsche Tragikomödie zu machen, aber das kann der Film großartig vermeiden, indem er seinen Hauptcharakter aber auch die Nebencharaktere ernst nimmt, ihnen Menschlichkeit zugesteht und auch den Raum gerade im Hinblick auf Alkoholismus zugesteht, sich intrinsisch hin zu entwickeln, sich diese Sucht einzugestehen, ihnen entsprechende alternative Mechanismen und auch Wege daraus anbietet, es ihnen aber nicht zu einfach macht.

„One For The Road“ - My First Look – 8/10 Punkte. 





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