Review

Am Ziel vorbeigeschossen…08.01.2024

Der Rahmen

Scharfschütze Beckett arbeitet mittlerweile bei der CIA, wird aber rasch suspendiert. Da trifft es sich gut, daß ein Auftrag aus dem Nichts daherkommt, denn zufällig wird man in Vorkommnisse um einen Frauenhändlerring involviert. Rasch die ehemaligen Kollegen ins Boot geholt und ran an die kriminelle Organisation, die auch einen Sniper in den eigenen Reihen hat, weil, man kann ja nie wissen, wann man mal einen treffsicheren Schützen braucht. Das Terrain ist schnell markiert, der Handlungsrahmen eng abgesteckt, und so darf man sich auf gute 90 Minuten Standardware freuen, denn die Sniper-Reihe hat bis dato ja nicht enttäuscht.

Gucken oder nicht?

Auf gar keinen Fall!
 
Warum?

Wenn man einen Film aus dieser Serie guckt, dann hat man bestimmte Erwartungen. Militäraction, gute Gefechte, ein paar nette Explosionen oder Kugelflüge, zahlreiche Einschußlöcher und in Summe eine grundsolide Inszenierung. Hier nun hat man das alles nicht. Der Kardinalfehler: es gibt so gut wie keine Actionszenen, und wenn doch, sehen die wenigen Sequenzen unfaßbar billig aus. Stattdessen ergeht sich das Personal in dümmlichen, vermeintlich witzigen Dialogen und Onelinern, die aber allesamt nicht zünden. Die Handlung ist völlig willkürlich, das Setting billig bis gewöhnlich, und so darf man in Summe konstatieren, daß sich der neue Regisseur mit seinen vermeintlich frischen Ideen ein sauberes Eigentor geschossen hat.

Die Note

Dumme Witze statt harter Action, da muß man schon das Budget und die Erfahrung samt entsprechenden Darstellern haben…funktioniert bei manchem Buddy-Movie, hier aber gar nicht. Wird leider auch nicht durch gute Action wettgemacht, somit ein echter Ausfall…nur 3/10

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