6
Eine zahme Hochglanz-Produktion, die auf einer reizvollen Idee basiert und bei der mit einem Superstar in der Hauptrolle kommerziell nicht viel schief gehen konnte. Natürlich hätte man das noch bissiger umsetzen können, ist das Ende vorhersehbar, nervt der herumzappelnde Stiernacken Mel Gibson mit der Zeit und ist seine Filmtochter eine der unansehnlichsten und unsympathischsten Frauengestalten, die je auf einer Filmrolle abgelichtet wurden - und dennoch werd ich dabei immer wieder gut unterhalten; einer der Filme, den ich mir ganz gerne im TV ansehe, aber nie auf DVD zulegen würde, denn: ins Haus kommt mir so'n polierter Mainstream-Käse dann doch nicht ...
3
Oh nein, Mel schon wieder als Schlaffi! Durch einen elektrischen Schlag polt sich das Hirn des Supermachos um und er kann hören "was Frauen wollen" und denken. Sorry, aber weder steht Mel Gibson die Rolle des Frauenverstehers, noch hebt sich diese 08/15-Komödie in irgendeiner Weise von der Masse aller Hollywood-Fertigprodukte ab. Ob man sich jetzt "Was Frauen wollen" reinzieht oder "Patch Adams", "Switch - Die Frau im Manne", irgendeinen Steve-Martin-Film oder die hundertmillionste Liebesschnulze mit Meg Ryan ist im Endeffekt eigentlich eh egal. Alles unterhält irgendwie kurzfristig, von unentbehrlicher Bedeutund für die Filmwelt sind sie aber allesammt gewiss nicht. So auch dieser Film.
7
So haben wir Mel noch nie gesehen! Nicht immer nur als Actionheld oder epochaler Superkrieger, nein, sondern mal als Senatra trällernder Frauentyp. (naja nicht zu Beginn des Films aber das wid schon! *g*) Was mich zusätzlich fasziniert hat, Mel wirkt in diesem Film auch ganz anders als sonst. Seine starken Charkterzüge sind verborgen und er wirkt sanft, freundlich und humorvoll. Erst seit diesem Film glaub ich das Mel mehr als nur ein Genre verbohrter Schauspieler ist, sondern ein Richtiger. Also ich mag den Film und ich liebe die Idee, mal eine Frau zu verstehen. Hoffe das ich auch mal das Glück habe!