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"Was Frauen wollen" fängt als unbarmherzige Machoklamotte an, die es schafft mit guten Gags ein paar Lacher auch vom anspruchsvollen Publikum abzulocken. Doch nach der ersten Dreiviertelstunde verpuffen all die fiesen Sprüche in ein typisches Hollywood-Rührstück mit fadem Ausgang und schlechten Dialogen.

Mel Gibson ist in einer Paraderolle zu sehen: Er spielt einen Geschäftsmann, überzeugt von seiner kleinen Männerwelt. Das ändert sich schlagartig, als er nach einem Unfall all die heimlichen Gedanken der Frauenwelt in seinem Testosteron-Gehirn hört. Prompt macht er sich diese Begabung zum Nutzen und beginnt mit seiner großen Flachleg-Offensive. Doch als er sich in seine Kollegin verliebt, beginnt der Stress.

Schade, denn die Story hätte wirklich etwas gemeineres, wehniger versöhnlicheres ausspucken können. Und dann das! Naja, die Produktionsfirma wußte wohl, dass ein Film mit dem Titel "Was Frauen wollen" und mit Mel Gibson in der Hauptrolle primär von Frauen angesehen wird. Und somit elimierte man alle wirklich fiesen Tendenzen und werkelte diese Mainstream-Schmonzette.

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