Review

Handlung:
Dr. Rose Cotter arbeitet in einer ambulanten psychatrischen Klinik. Als eine verstörte Patientin auftaucht und von den Dingen, die sie sieht und die sie verfolgen, erzählt, versucht Rose ihr zu helfen. Doch die Patientin bringt sich vor ihren Augen um.
Fortan beginnt Rose selbst seltsame Dinge zu sehen und Tagträume zu bekommen. Scheinbar verfolgt diese Macht nun sie und sie will der Sache auf den Grund gehen, denn ihr Leben gerät langsam aus den Fugen.

Meinung:
Der Hype um Smile ließ mich tatsächlich etwas skeptisch werden. Ich hab den Film demnach bewusst ohne echtes Vorwissen geschaut.
Die Idee, insbesondere mit der Virus-artigen Macht, die von Person zu Person übertragen werden kann, ist echt nicht neu und folgt diesbezüglich dem grundlegenden Muster von It Follows.
Trotzdem wirkt Smile nicht wie eine Kopie oder gar abgedroschen. Ganz im Gegenteil. Die Mischung aus funktionierenden Schocksequenzen, punktueller Gewalt und Body Horror (beides dann auch nicht unblutig), dichter Atmosphäre, der durchaus spannenden Suche nach Antworten und den persönlichen Problemen der Protagonistin macht wirklich was her und wirkt tatsächlich frischer, als sie genau genommen ist.
Dazu tragen vor allem eine wirklich gute Sosie Bacon, die auch physisch einen immer abgewrackteren Eindruck macht, ein durchdachtes Script und ganz speziell das gelungene, creepy Sound Design bei.
Wirklich vorwerfen kann man Smile echt nichts, da selbst die Jump Scares nicht so lahm und 08/15 eingebaut sind, wie in manch anderem modernen Horrorfilm.

Kurzum:
Ist Smile ein Meisterwerk? Nein. Aber er wird dem Hype durchaus gerecht und ist ein toller, moderner Horrorstreifen.

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