Eine gute Idee in den Sand gesetzt…11.02.2023
Der Rahmen
Die Ärztin und Psychologin Rose muß den Selbstmord einer Patientin mitansehen, die sich seltsam grinsend die Kehle durchschneidet, zuvor berichtend, daß sie seltsame Dinge sähe und sie Menschen angrinsen würden. Kann man glauben oder nicht, doch kurz darauf sieht auch Rose merkwürdig lächelnde Menschen und verstörende Dinge. Ermittlungen beginnen, und die Ergebnisse sind nicht zuversichtlich stimmend, haben sich doch noch viel mehr Menschen auf gruselige Art umgebracht. Scheinbar steckt ein Fluch dahinter, und so ist es an Rose, einen Ausweg zu finden bevor auch sie sich grinsend von dieser Welt verabschiedet.
Gucken oder nicht?
Ich kann das nicht empfehlen
Warum?
Die Grundidee ist prima und innovativ, und wer hat sich nicht schon mal gefragt, warum sein Gegenüber so dämlich grinsen würde…also ist der Boden für einen feinen Horrorfilm bereitet, der die Grundidee sauber ausspeilt und immer mehr Lächler ins Feld führt. Doch leider ist es so nicht, denn schnell sind wir im Reich der öden Buh-Momente, wo storyseitig noch ein Kindheitstrauma von Selbstmord der Mutter draufgepackt wird, um Handlungszeit zu füllen ( und des Betrachters Lebenszeit zu verschwenden ). Und schließlich, wenn die Karten auf dem Tisch liegen, hat es auch ein seltsames „Wesen“, welches der Protagonistin in einem abgelegenen Hüttchen sein übles Ansinnen offenbart. Hach, das ist alles gar nicht gruselig, und bis auf die ersten dreißig Minuten auch nicht mehr innovativ. Sehr schade, denn gerade in dem Setting hätte man etwas wirklich Außergewöhnliches erreichen können, allein, es fehlten dann doch wieder Kreativität und Mut
Die Note
Hier sehen wir, wie eine smarte Idee wirklich verschwendet wird und man ins typische, durch zu viele Vorläufer ausgewalzte Fluch-Gefilde rutscht, womit aber keinesfalls mehr zu holen ist als 4/10.