Ridley Scott (Blade Runner, Gladiator, Alien) hat mit Tricks (Matchstick Man) ein Drama gemacht, das sehr gut durch Dramatik, etwas Spannung und einer netten Handlung unterhält. Nicholas Cage spielt die Hauptrolle des Films sehr gut, die Nebendarsteller spielen ihre Rollen auch sehr gut. Obwohl Ridley Scott durch seine Werke 'Die Akte Jane', 'White Squall', '1492', 'Black Hawk down' und 'Hannibal' ja bewiesen hat, dass er ein schlechter Filmregisseur ist und früher bessere Filme gemacht hat ('Alien', 'Blade Runner', 'Legende', 'Black Rain'), hat er mit Tricks einen echt gutes Drama hingelegt.
Es wird die Geschichte eines Sauberkeitsfanatikers erzählt, der allein lebt und sein Lebensunterhalt mit Betrügereien verdient. Eines Tages jedoch bekommt er mit, dass er eine Tochter hat. Sie ist inzwischen schon ungefähr 12 oder 13. Als er sie schließlich kennenlernt, versucht er ein vorbildhafter Vater zu sein und verschweigt zunächst seiner Tochter sein Berufsgeheimnis. Aber sie findet es schließlich heraus und sie will mit ihm zusammenarbeiten. Zunächst noch skeptisch, willigt er irgendwann ein. Als jedoch bei einem Betrugsversuch etwas schief läuft, merkt er, dass er seine Tochter lieber hätte heraushalten sollen.
Mit dieser Story hat Ridley Scott einen Film gemacht, der sehr dramatisch und gefühlsvoll daherkommt. Es finden sich vor allem hier Szenen im Film, die an Ridley Scotts ältere Werke erinnern (dunkle Nachtszenen). Die Dialoge unterhalten und ab und zu gibt es auch etwas zu lachen. Zum Schluß wird der Film sehr traurig und das ist auch bei diesen Geschehnissen nachzuvollziehen (Nicholas Cage spielt hier einwandfrei). Fazit: Gelungenes Drama mit etwas Spannung, einer Manchmal- Dunkelheit, guten Schauspielern und einer interessanten Story. Eignet sich sehr gut als Film zu zweit. 9/10 Punkte.