Review

Schräges mit Bjarne Mädel…11.01.2023

Der Rahmen

Der Kleinkriminelle Otto, der sich später den Spitznamen „Buba2 verdient, verdingt sich zusammen mit seinem behinderten Bruder Dante bei der örtlichen albanischen Mafia, an der allerdings nichts albanisch ist. Zudem verliebt er sich ein die neu am Ort ansässige Tätowiererin. Das alles ist nur eingeschränkt schön, denn Otto glaubt, daß, wenn ihm etwas Gutes widerfährt, seinem Bruder zugleich etwas Schlechtes passieren muß. Unter diesem Aspekt ist das Leben keine Freude, doch Otto macht das beste draus. Am Ende dann, wenn die echten Albaner kommen, lösen sich die Dinge in Wohlgefallen auf, Dante kriegt sein Fett, doch für Buba hat man noch etwas Übles in petto…

Gucken oder nicht?

Spezieller Humor, den man mag – oder auch nicht

Warum?


In diesem Film gibt es lauter komische Figuren, die seltsame Kleider tragen und in schäbigen Wohnungen wohnen. Warum? Weil Arne Feldhusen auf dem Regiestuhl sitzt und seit ehedem in der Zusammenarbeit mit Bjarne Mädel schräge Dinge hervorbringt. Hier ist es das Spin-Off einer erfolgreichen Webserie, in der Buba nur eine Nebenrolle spielt. Die Hauptrolle in diesem Film aber ist mehr als verdient, ein typischer „Mädel“ eben, mit allerlei schrägen Typen, Dialogen und hanebüchenen Szenen. Die Komik kommt vor allem aus den Szenen mit den vermeintlichen Albanern, der Film hat an sich keine große Handlung und ist auch rasch wieder vorbei. Indes, viele Kleinigkeiten bleiben im Gedächtnis, und die beiden Brüder wird man sobald nicht vergessen. Aber: für jedermann ist der film nichtgeeignet, der Humor ist zu speziell.

Die Note

Rundum heiter, am Ende dann noch mit einer schicken Ballerei auf einer Hochzeit abschließend, macht der Film durchaus Laune, hat viele heitere Momente aber einen etwas zu zähen Mittelteil. Gut geeignet für einen Wochentag nach dröger Arbeit, 8/10.

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