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Oh Mann, der selbe Film zum zweiten Mal! Na gut, "In der Gewalt der Zombies", der Film, in dem George "Man Eater" Eastman sich wortwörtlich um den Verstand fickte, bietete tatsächlich in einem Punkt, was er bewarb - Zombies, im Plural - während dieser Aufguss des bereits in softer Form verfilmten Stoffes nur einen singulären, sehr beeindruckenden Wiedergänger im Cast hat. Dafür bietet der Film mit dem strunzdoofen Titel genau das: Pornographie auf unterstem Niveau.

Die Story ist exakt die selbe wie in Vorgänger, nur ist diesmal ein Atomtest Schuld an der Zombiefizierung der Bevölkerung (des einen Typen halt) und übersinnliche Elemente sowie die sexy Laura Gemser sucht man vergebens. Dafür mimt Mark Shannon, der ungekrönte König der Intimwarzen, wieder den vor Geld stinkenden Obermacker mit ausgeprägter Libido, der sich mal wieder in Gesellschaft von George Eastman (dem einzigen Höhö-hepunkt des Filmes) auf eine einsame Insel schlägt, nach der er zwecks Hotelbau zum zweiten Mal seine siffigen Wichsgriffel ausstreckt. Geschäftsbesprechungen Rudelbums, beides inszenatorisch höchst trocken gehalten, wechseln sich mit drolligen Morden durch die Hand Strahlenstefans, des Atomzombies ab und Nico Fidenco bietet den angenehm dümmlichen Soundtrack dazu: im Vergleich mit Morricone und co. wahrlich eine Schande, aber gemessen am Film wenigstens eine unterhaltsame.

Für den Film habe ich keine Entschuldigung: Ja, ich wollte diesen Film aus ganz offensichtlichen Gründen sehen! Der versprochene Horror war lediglich ein Bonus zu dem ganzen Sex. Beides fältt äußerst unspektakulär, aber doch ordentlicher gefilmt als im Vorgänger aus und alles in allem ist dieser zweite Ableger der losest (eigentlich nur titelseitig) verknüpften "Orgasmo nero" - Reihe ehrlicher als der scheinheilige Vorgänger, der sich offenkundig eher an Leute richtete, die eine verdammt gute Entschuldigung für den "Genuss" eines "erotischen Filmes" brauchten. Dem Internet sei Dank braucht die Ausrede heute kein Schwanz mehr und ebenfalls dem Internet sei Dank ist die Sichtung dieses Filmes nicht unbedingt mit Kosten verbunden, derer man sich nachher ärgern müsste. Wenigstens etwas.

Aber mal ehrlich: für seine offene und ehrliche Prämisse ist der Film erstaunlich langweilig, unerotisch, öde, so furztrocken, dass der spannendste Abgang tatsächlich der von George Eastman ist, der im Würgegriff des Strahlenmutanten blutspuckend zusammenklappt. Einen Punkt für Schorsch und seine grandiose Mimik. Ansonsten bleibt alles beim Alten: jede Menge Erektionen auf Halbmast, die lustlos in jenem rumstochern, welches Walter Moers' kleine Arschloch einst zu diesem Film passend als radioaktives Gemüse bezeichnete und eine äußerst unangenehme Vergewaltigung einer Bewusstlosen durch einen Mutanten. Man will ehrlicherweise "Pfui!" schreien, aber mal ehrlich, selbst das ist noch zu viel des Lobes für diesen schwachsinnig widerwärtigen Einfall.

Wie das wohl anno 81 gewesen sein muss: da traut man sich, frisch volljährig oder zumindest mit überzeugender Ausweisfälschung ausgestattet, ENDLICH in einen Pornofilm rein und dann ist es auch noch einer der Sorte, bei der man die Leute beim Ticketkauf mit Gratisviagra versorgen müsste. Aber immerhin ist dieses erotische Vakuum von einem Film sauberer abgefilmt als das Original und minimal abwechslungsreicher als sein softer kleiner Bruder, der einen zuvor angekobert hat. Wenn man sich dieses Trauerspiel bildgewordener Impotenz aus irgendwelchen unsinnigen Gründen unbedingt ansehen muss kann man sich gerne einschlägiger Portale bedienen und Geld sparen. Die durch schiere Langeweile abgestorbenen Nerven und das darauf einsetzende Wachkoma der Lendengegend sind Strafe genug. Und übrigens: auch anno 81, dem Jahr, in dem sogar die letzte Sexklamotte der Lisa Film GmbH sinnlicher war als das hier zählte die Ausrede "Wir hatten ja nichts anderes!" nicht mehr. Um das mal ein für alle Mal zu klären!





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