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Ein Film, der nach dem heutigen Stand gleich fünf Mal das Punkteminimum erhält - exakt der Stoff, den der Midnight Skeletor gerne mal etwas genauer unter die Lupe nimmt. Dabei ist "Bates Motel" der erste Ausreißer der Serie, sprich: Ein Sequel, das die Premiere feiert, ohne die Beteiligung von Ur-Psycho Anthony Perkins auskommen zu müssen. Statt dessen wird die sagenhafte Geschichte gesponnen, dass ausgerechnet ein weiterer Irrer das besagte Motel erbt und aufmöbelt, jedoch schnell zum Realität-Fiktion-Verwechsler wird...

Der Zuschauer fragt sich hingegen ernsthaft, was eigentlich Sinn und Zweck dieser Übung hätte sein sollen? So ist "Bates Motel" weder eine Soap, keine Comedy und schon gar nicht Horror. Sondern nur ein ereignisloses, langweiliges Filmchen, das zum Fehlstart für eine nie realisierte Serie wurde. Am Schluss darf Mutter persönlich das Küchenmesser schwingen, doch man fragt sich um ein Weiteres, warum nicht schon längst einpaar frische Ideen in diesen öden Schinken gepumpt wurden?

Ein absolutes Manko ist der höchst ulkig anmutende Hauptdarsteller Bud Cort, mit dem ich leider überhaupt nicht warm geworden bin. Cort wirkt wie ein Alien, die abgespeckte Version von Brion James und, sorry, wie eine Witzfigur, die dem eigentlichen Serienmörder nicht mal im Ansatz das Wasser reichen kann. Ein anderer, besserer Hauptdarsteller, der eine ganze Serie tragen kann, wäre bestimmt kein Fehler gewesen... Der Rest ist eine halbwegs illustre C-Cast, welche ihren Dienst nach Vorschrift macht. Norman Bates selbst taucht übrigens für ganze drei Sekunden auf und dann nochmals in der Urne...

Ich würde würde an dieser Stelle nicht so weit gehen, um hier von einer Denkmal-Schändung zu sprechen - eine wirkliche Daseinsberechtigung hat diese Schlaftablette trotzdem nicht.

2 von 10 Punkte weil gewisse Ansätze zwar nicht wirklich ansprechend, aber doch nicht so ganz uninteressant sind.

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