Review

Bates Motel gehört zu den lächerlichsten Filmen aller Zeiten. Das Filmchen ignoriert völlig die Begebenheiten aus Psycho II und III. Dieses Machwerk war eigentlich als Pilotfilm für eine Serie gedacht, Gott sei Dank war Bates Motel so ein Flop, dass man diese Idee verwarf. Bud Cort's Charakter hat ungefähr den gleichen Charme wie eine toter Baum im Vorgarten. Ich möchte hier sagen, dass ich gegen den Schauspieler nichts habe, aber das Drehbuch ließ ihn einfach lächerlich erscheinen.

Die Story ist wahrlich an den Haaren herbei gezogen, hier und da gibt es Szenen, die so schwach umgesetzt wurden, dass man einfach nur noch lachen kann. Nicht zuletzt wegen solcher Szenen wie Norman Bates' "Erbschaft", wo ein Mann seinen Teil bekommen, nach oben schaut und sagt: "Du bist mir vielleicht einer, Normi!"

Jegliche Momente, wo vergeblich versucht wird, auch nur den geringsten Spannungswert aufzubauen, gehen schlichtweg in die Hose. Einer der lächerlichsten Augenblicke ist da noch die Frau im Hühnerkostüm, die plötzlich in der Küche steht - wer sich das ausgedacht hat will ich schon gar nicht mehr wissen.

Am Ende dann der vermeintliche Höhepunkt. Zuvor muss ich sagen, dass Alex (Bud Cort) anscheinend panische Angst hat vor Normans Mutter. Jedenfalls gleicht das Ende einer mittelmäßigen Scooby Doo - Episode - und selbst die waren sehr viel gruseliger.

Fazit

Grottenschlechter Film, der kläglich versucht, die Thriller-Momente aus dem Original "Psycho" gegen lächerliche Grusel-Szenen einzutauschen, um dann vielleicht noch ein Lob für die Neuerungen zu kriegen. Jedem, der die richtigen Psycho-Filme liebt, erwartet hier eine eher lustige als gruselige Spin-Off Variante des Psycho-Themas.

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