"Bates Motel" heißt nicht nur der Titel des Streifens, das bekannte Haus aus "Psycho" ziert auch das Cover der Videohülle. Norman Bates ist zwar dieses Mal nicht dabei, aber die Story klang trotzdem nicht so schlecht, also hab ich mir den Film vor langer Zeit aus der Videothek ausgeliehen. Noch nie war ich so enttäuscht von einem Film wie von diesem hier.
Da wäre zum einen die Tatsache, dass der Streifen sämtliche Fortsetzungen von "Psycho" ignoriert. Norman Bates ist nämlich in der Heilanstalt gestorben. Das könnte man dem Film ja noch verzeihen. Aber die Geschichte entpuppt sich als so was von idiotisch, dass man der Meinung ist, der Drehbuchautor muss die Geschichte im Vollrausch geschrieben haben. Von Logik fehlt hier jede Spur! Die Beschreibung auf der Videokassette ist noch das Beste am ganzen Streifen.
Die Schauspieler kommen einem vor, als wären sie der Augsburger Puppenkiste entsprungen, so hölzern bewegen sie sich hier (oh je, jetzt hab ich glaub ich die Augsburger Puppenkiste beleidigt - der Vergleich galt nur der Darstellungskunst der Schauspieler in diesem Film). Also bloß die Finger weg von diesem ...ähm Etwas. Hier wird einem weder Unterhaltung oder sonst irgendetwas geboten. Nicht einmal als Schlafdroge ist "Bates Motel" zu gebrauchen, weil man sich viel zu sehr aufregt, was man hier einem gutem Originalfilm antut.
1 Musspunkt, das sind eigentlich noch 2 Punkte zu viel!