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Im Jahr 2056: Mächtige Konzerne haben die Weltregierungen ersetzt. Die Ressourcen der Erde sind aufgebraucht. Auf der Raumstation Rubikon wird an einem Algenprojekt geforscht, das die verbleibende Menschheit mit Sauerstoff und Nahrung versorgen könnte. Die Soldatin Hannah und die Wissenschaftler Gavin und Dimitri halten auf der Station die Stellung. Als die Erde von einem mysteriösen, toxischen Nebel umhüllt wird, verlieren sie jeglichen Kontakt zum Boden. Angetrieben von unterschiedlichen Moralvorstellungen und Auftraggebern müssen sie eine Entscheidung treffen: Sollen sie die sichere Station verlassen und ihr Leben riskieren?

Eine Science-Fiction Produktion aus dem deutschsprachigen Raum ist immer noch eine relative Seltenheit. Bereits CARGO hat aber bereits bewiesen, dass das nichts heißen muss, denn der Streifen war absolut gelungen.

Als erstes achtet man natürlich auf das Setting, denn normalerweise gibt es da gegenüber amerikanischen Produktionen natürlich erhebliche Defizite. Die hat RUBIKON aber nicht wirklich aufzuweisen, denn die Innenausstattung des Schiffes sieht ganz ordentlich aus. Auch die Außenaufnahmen des Weltraumes sind durchaus beeindruckend.

Die Geschichte ist zwar nicht wirklich neu, bietet aber durchaus eine spannende Ausgangssituation, die der Film nicht ganz umsetzen kann.

Die ersten 45 Minuten ist das durchaus interessant in Szene gesetzt und es gibt einige unerwartete Ereignisse. Gegen Mitte des Films allerdings hängt RUBIKON etwas durch. Das ist zwar durch die Geschichte nachvollziehbar, schmälert aber insgesamt den Eindruck etwas. Zudem hätten es auch 20 Minuten weniger sein können.

Der letzte Abschnitt ist dann wieder deutlich besser und wartet mit einer Überraschung auf.

So bleibt unter dem Strich ein ordentlicher Streifen, der insbesondere beim Setting ganz gut punktet. Die Schauspieler sind eher mittelmäßig. Zudem muss man bedenken, dass hier gerade mal ein Budget von 3 Millionen zur Verfügung stand, was in Amerika schon mal locker für den Hauptdarsteller draufgeht. Dafür hat man hier recht viel herausgeholt.

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