Review

Shawn and the Dead

Shawn Ruddy ist in seinem Jackass-artigen Streamingformat „The Wrath of Shawn“ mit einem unsensiblen Stunt in Ungnade gefallen und wagt nun mit neuem Sponsor ein Comeback: einen Livestream aus einem Geisterhaus. Soweit eine recht unspektakuläre Prämisse. Allerdings hat Shawn wirklich Schiss vor Gespenstern. Und er ist dabei verdammt lustig.

Willkommen zum Revival des Found Footage Horrors! Nach Rob Savages Horrorknaller HOST vor zwei Jahren setzen uns nun Joseph und Vanessa Winter einem Livestream in Echtzeit aus, der sich von einer wirklich witzigen und treffenden Influencersatire zur richtig spooky Geisterbahn wandelt, um schließlich in einer wahnwitzig überdrehten Horrorkomödie zu enden. Oder, einfach gesagt: Erst GRAVE ENCOUNTERS, dann EVIL DEAD.

Dass letzterer für die Macher ein erklärtes Vorbild war, ist mehr als offensichtlich und selten wurde dessen absurd komischer Ton mit gleichzeitigem Ekelfaktor so gut getroffen wie hier.

Wenn man über die teilweise etwas amateurhaften Makeup-Effekte hinwegsehen kann, darf man sich hier anderthalb Stunden nägelkauend und befreit lachend allerbestens amüsieren.

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