Handlung:
Eine Prinzessin wacht in einem Turmzimmer einer Burg auf. Sie wurde betäubt, damit man sie dann an Julius zwangsvermählen und dieser sich das Königreich ihres Vaters unter den Nagel reissen kann.
Aber nicht mit ihr: als sie aufwacht und zwei Wachen nach dem Rechten schauen wollen, bricht sie aus und metzelt sich durch Julius' Schergen, um ihrem Schicksal zu entkommen.
Meinung:
Tja, so einfach kann eine Geschichte sein. Unsere namenlose Prinzessin prügelt und kämpft sich durch den Turm nach unten, nur unterbrochen von den kurzen Rückblicken auf ihr Training und die Geschehnisse, die zur aktuellen Situation geführt haben.
Da werden Erinnerungen an The Raid und John Wick wach. Ersteres dank des prinzipiellen Szenarios, zweiteres aufgrund der durchstylisierten Action. Knackig ist es auch bei allen dreien und keiner von ihnen ist dabei zimperlich. Hier wird geprügelt, mit Schwertern geschlitzt und gestochen und es brechen Knochen. So viel zu Disney+ ist nur für Kids.
Schön ist, dass die Action nicht nur rasant, durchaus brutal und pfiffig inszeniert ist, sondern auch, da King ihre Stunts überwiegend selbst gemacht hat und ausser Puste kommt, nicht so beliebig superheldenhaft wird (auch wenn das Make-Up sitzt).
The Princess macht also auf jeden Fall Spaß, kommt an die Vorbilder aber nicht ganz heran, da Wick einfach noch cooler und The Raid einfach noch brachialer und spektakulärer ist. Zudem nutzt sich das Szenario mit der Laufzeit etwas ab. Dennoch eine wirklich sehr positive Überraschung und für mich gelungener als manch ein "großer" Actionknaller Marke Hollywood.
Kurzum:
On point, pfiffig gemacht und durchaus brutal. So macht moderne Action Spaß.