Handlung:
Gorrs Tochter und sein Volk sind dank der Gleichgültigkeit ihres Gottes elendig ausgestorben. Als Gorr ihn ausfindig macht, wird ihm klar, dass es den Gott nicht kümmert. Da der Gott kurz vorher den Träger des Nekro-Schwertes besiegt hat, hat Gorr auch gleich die perfekte Waffe, da dieses Schwert Götter töten kann.
Gorr tötet nun nach und nach die Götter, um ihnen ihre Selbstgefälligkeit heimzuzahlen. Auch die Asgarder und Thor spielen dabei eine Rolle. Doch Thor will Gorrs Pläne vereiteln. Zur Seite steht ihm neben Valkyrie und Korg auch noch eine alte Bekanntschaft.
Meinung:
Eigentlich mag ich das MCU ja und will auch gar nicht auf den "Bashing"-Zug aufspringen, aber ein Verlust in der Qualität macht sich in immer mehr Filmen bemerkbar.
Thor - Tag der Abrechnung war sehr unterhaltsam - mir aber an vielen Stellen zu albern. Diesen Trend setzt Love and Thunder leider fort. Die Grundprämisse wäre perfekt gewesen für ernste Dramaturgie versetzt mit einigen coolen One-Linern und Gags. Gorrs Motive sind nachvollziehbar, die Bedrohung für die Götterwelt ist vorhanden und mit Fosters Erkrankung gibt es auch noch zusätzliche "Stakes".
Aber plärrende Ziegen, eifersüchtige Waffen, ein an der Parodie angesiedelter Zeus und etliche andere nicht so recht zündende Gags vereiteln, dass die dramatische Grundlage ihr Potential entfaltet.
Klar, einige Gags machen Spaß, Portman als Mighty Thor funktioniert top, es ist alles kurzweilig - aber Gorr bleibt zu blass, die Action zu "kenn ich alles schon" und die FX zu wankelmütig. Da hilft auch der coole, aber einseitige Soundtrack nicht.
Kurzum:
Passables Helden-Einerlei, das viel Potential liegen lässt. No Way Home this is not.