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Um den schmerzhaften Verlust ihrer Schwester zu verarbeiten, reisen die Geschwister Nic und Annie mit zwei Freundinnen auf eine abgelegene Pazifikinsel. Die dort geplante Kajak- und Tauchtour verwandelt sich jedoch schnell in einen tödlichen Albtraum, als ein gigantischer Weißer Hai die Fährte der vier Frauen aufnimmt. Verfolgt von dem gefräßigen Biest scheint die Lage aussichtslos. Um nicht als Beute zu enden, muss die Gruppe an das rettende Ufer einer fernen Insel gelangen. Eine blutige Hetzjagd nimmt ihren Lauf...

Normalerweise ist das Thema Haihorror echt durch, was aber auch ganz logisch ist, denn was soll man denn da noch groß erzählen? Da THE REEF allerdings doch ziemlich spannend war und mit einer hervorragenden Atmosphäre glänzen konnte und es der gleiche Regisseur ist, gab ich dem zweiten Teil noch eine Chance.

Im Endeffekt kam aber genau das bei rum, was zu erwarten war. Nach einer etwas zu langen Einleitung macht das possierliche Tierchen (der für einen kleinen Film aber durchaus ordentlich getrickst ist) Jagd auf die Damen.

Wie das ausgeht kann man in etwa erahnen, wer oder wieviele dabei drauf gehen und vor allem wer der Protagonisten zuerst, nicht, da alle 4 nicht wirklich unsympathisch sind, und so das gewohnte Prinzip „die blödeste wird zuerst gefressen“ nicht greift.

Das ist alles grundsätzlich nicht schlecht, leidet aber eben unter den begrenzten Möglichkeiten, die ein Streifen hat, bei dem es um Haie geht, die Menschen attackieren. Auch übermäßig blutig ist der Streifen nicht, so dass auch die Blutfraktion nicht wirklich auf ihre Kosten kommt.

So bleibt ein solider Horrorstreifen, dem es eben etwas an Originalität fehlt, die aber bei dem Szenario auch schwer zu entwickeln ist.

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