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"Schtonk!" ist eine Satire, die auf einer wahren Begebenheit beruht. Mitte der 80er Jahre tauchten bekanntlich tatsächlich die (gefälschten) "Hitler-Tagebücher" auf, worauf sich die Medien sofort stürzten und eine Sensation feierten. Kurze Zeit später wurden die Fälschungen aber entlarvt.
Diese Geschichte wird im Film geschickt aufs Korn genommen und überspitzt, wobei vor allem die Schauspieler, allen voran Götz George als schmieriger Zeitungsredakteur, überzeugen.
Allerdings wird die Geschichte zu sehr in die Länge gezogen, wofür man aber durch ein paar äußerst witzige Szenen entschädigt wird.

Für alle, die sich fragen, warum der Film "Schtonk!" heißt: Als das erste Tagebuch gefunden wird, verspricht sich derjenige, der das Buch gerade geöffnet hat und den ersten Eintrag vorliest. Dabei liest er "Gott sei Schtonk!" anstatt "Gott sei Dank" (und ich geh mal davon aus, das der deswegen so heißt).

Fazit: Für Fans von Satiren definitiv sehenswert, ansonsten ists wahrscheinlich Geschmackssache. Unterhaltsam ist "Schtonk!" allemal, deswegen gibts 6/10 Punkte (knapp an 7 vorbei). Der Film war übrigens als bester ausländischer Film für den Oscar und auch für den Golden Globe nominiert.

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