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Simi reist über Ostern auf den Bauernhof ihrer Tante Claudia, die sich einen Namen als Ernährungs-Expertin gemacht hat. Simi möchte unbedingt abnehmen und unter dem äußerst strengen Regime ihrer Tante soll das Gelingen. Doch auf dem abgelegenen Hof geht es nicht mit rechten Dingen zu. Onkel und Cousin benehmen sich sehr seltsam. Simi kommt einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur.

Wer jetzt hier einen Horrorfilm erwartet, liegt erstmal komplett falsch. Die ersten 60 Minuten ist das hier ein Psychodrama mit leichten, aber wirklich nur ganz leichten Momenten des Thrillers.

Erst gegen Ende gibt es dann eine krasse Wendung, auf die man aber kommen kann, wenn man dem Streifen genau folgt.

Bis dahin gibt es doch hier und da etwas Leerlauf. Die Eltern des Jungen sind zwar etwas merkwürdig, aber nichts deutet daraufhin, dass sie auch einen an der Waffel haben und so geht die Geschichte eher gemächlich vonstatten.

Dass das ganze in österreichischem Deutsch dargeboten wird, erschwert zwar an mancher Stelle doch das Verständnis, wirkt aber dadurch doch deutlich authentischer, als eben ein synchronisierter Film.

Die Schauspieler sind größtenteils auch in Ordnung, Die Eltern sind wohl im Ösi-Land recht bekannt – mir sagen sie natürlich nichts, Das dickliche Mädel ist auch in der Realität mehr als gut gebaut, spricht da aber in den Extras auf sehr symphatische Weise darüber und passt auch sehr gut in die Rolle.

Insgesamt ein netter kleiner Film für zwischendurch, der erst die letzte halbe Stunde richtig in die Gänge kommt, was dem Horrorfan deutlich zu spät sein dürfte., Ich fühlte mich allerdings ordentlich unterhalten, insofern diese Bewertung.


5,7 punkte







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