Der legendäre Freeman (Mark Dacascos), Samurai eines chinesischen Geheimbunds, ermordet drei japanische Yakuza. Als er entdeckt, dass seine Tat von der attraktiven Kunststudentin Emu O’Hara (Julie Condra) beobachtet wurde, hängt er sich an ihre Fersen. Doch die Häscher des geschädigten Clans lassen ihm kaum Zeit für seinen inneren Konflikt mit der unfreiwilligen Zeugin…
Christophe Gans’ Imitation fernöstlicher Erzähltraditionen will es nicht recht gelingen, an den Reichtum der großen Vorbilder anzuknüpfen: eifrig folgt er dem ausgeprägten Stilwillen der Vorlagen, kopiert die elegischen Motive und stilisierten Posen; nur hat er nicht das dramatische Format, um die nötige Emotionalität aufzubauen, aus der die formal gekonnten Bilder eine innere Kraft schöpfen könnten. Die fehlbesetzte Hauptdarstellerin ist überdies mit einem verquälten Erzähltext geschlagen, dessen bemühter Bedeutungswille nur Augenrollen hervorruft. So kommt der überdurchschnittlich aufwändig produzierte Film trotz aller Anstrengung leider nicht über das Niveau hohler Fließbandware hinaus.