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Zwischen dem Immobilien-Makler Will Spann und seiner Ehefrau Lisa kriselt es heftig, weswegen - wie's scheint - bald schon eine Trennung auf Zeit ansteht. Um die Ehe trotzdem irgendwie zu kitten, unternimmt Will zuvor jedoch noch einen Trip zu den Schwieger-Eltern. Unterwegs hält er zum Tanken an einem Rastplatz... wo Lisa kurz darauf seltsamerweise spurlos verschwindet. Der schnell herbeigerufene Detective Paterson verspricht dem zunehmend panischer werdenden Will zwar, sich der Angelegeit persönlich anzunehmen, doch das genügt diesem nicht. Nachdem Will auf den Aufnahmen der Überwachungskamera, die der zwielichtige Tankstellern-Kassierer Oscar zunächst nicht rausrücken wollte, sieht, wie Lisa zu einem Fremden ins Auto steigt, macht er sich selbst daran, seine allem Anschein nach entführte Ehefrau wieder aufzuspüren. Für Paterson rückt der Gatte aufgrund der besagten Ehe-Probleme derweil selbst auf der Liste der Verdächtigen nach ganz oben... Die Grund-Prämisse von "Chase - Nichts hält ihn auf" siedelt irgendwo zwischen der des Kurt Russel-Streifens "Breakdown" und einem "Spurlos verschwunden" (samt US-Remake), allerdings ohne jedwede Psycho-Thriller-Anleihen, wie man sie anhand der kurzen Inhaltsangabe noch hätte vermuten können. Allenfalls entpuppt sich das Ganze noch als banales Kriminal-Filmchen, das man lediglich auf die Beine gestellt hat, um Gerard Butler die Möglichkeit zu geben, mal wieder in einer seiner patentierten Echtkerl-Rollen zu glänzen... was hier aber nicht so wirklich der Fall ist, denn dazu mangelt es dem Streifen schlicht an augenfälliger Action. Ziemlich langweilig auf dem Level eines gemächlichen Fernsehfilms geht es hier nämlich zu, denn weder wird die Spannung groß forciert, noch hat man etwaige Schauwerte in petto, die die Angelegenheit auf Kino-Niveau hieven könnten. Im Gegenteil: Die Handlung an sich wird durch so manche eingeschobene Ehezwist-Rückblende gnadenlos ausgebremst und eine einzige digitale Explosion zum Schluss hin sieht echt beschämend schlecht aus, fast schon wie bei The Asylum! Da bleibt wirklich nur noch Butler übrig, auf den man sich konzentrieren könnte, der hier und da mal 'ne kleinere Balgerei bestreitet und generell ganz schön rudern muss, um einem den bisweilen wie ein panisches Huhn in der Gegend rumhetzenden Protagonisten doch noch irgendwie als Sympathie-Träger zu verkaufen. Die Storyline an sich hingegen ist vollkommen abgeschmackt und läuft stramm und ohne jedwede Twists oder Überraschungen auf eine unspektakuläre Auflösung zu, die letztendlich dafür sorgt, dass man "Chase" fast schon als komplette Zeitvergeudung empfindet.

4/10

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