Die Terminologie "Psychopath" erfährt durch diesen Film eine potenzierte Dimension...
Die zwei durchgeknallten Killer Kyle James und Odessa brechen kurz vor ihrer Hinrichtung aus dem Gefängnis aus. Das mediengeile und voyeuristisch veranlagte amerikanische Volk verfolgt die Hetzjagd im TV...
Da die Cops den beiden dicht auf den Fersen sind verstecken sie sich in einem unscheinbaren Haus und nehmen die dort ansässige Familie als Geiseln...
Doch die Familie entpuppt sich in dieser Extremsituation als ungewöhnlich anpassungsfähig, was natürlich seine Gründe hat...
Wir kennen wahrscheinlich alle die sogenannten Psychopathenklassiker wie Norman Bates (PSYCHO) oder Patrick Bateman (AMERICAN PSYCHO)...Klar, die haben echt ne "Macke", aber die sind halt so und keiner kann sie toppen im Film. Das ist bei "Killers" anders und macht den Film interessant.
Das Ende ist mir hingegen ein wenig zu abgedreht und verabschiedet jegliche Realtätsnähe, die eigentlich bis dahin im Großen und Ganzen vorhanden war und mich fesselte. Das enttäuscht doch ein wenig, aber macht den Film einzigartig wenn man die künstlerische Freiheit ,die Mendez sich herausnimmt, akzeptiert.
So ist die Idee sehr interessant und ihre Umsetzung (bis auf das gewöhnungsbedürftige Ende) durchaus gelungen.
Ich meine das 7 von 10 Punkten den Film adäquat bewerten.