Der Architekt Frank erwacht nach einem heißen Traum mit Micaela Schäfer in einem umgestürzten, verschlossenen Dixiklo. Sein Arm ist von einem Bewehrungsstahl durchbohrt. Als er versucht, seine Gedanken zu ordnen, erfährt er durch eine Lautsprecherdurchsage, dass er sich mitten auf einer Abbruchstelle befindet, die in Kürze gesprengt wird. Ihm bleibt noch eine halbe Stunde Zeit, um sich zu befreien und herauszufinden, wie er überhaupt in diese beschissene Lage gekommen ist.
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Ein deutscher Film, der 90 Minuten in einem Dixiklo spielt, kann das gutgehen?
Absolut, dieser kleine Film hat das Zeug zum Partykracher und zum Kultfilm.
Die Handlung wird mit viel schwarzem Humor und absurden Einfällen erzählt.
Man leidet und bangt mit Frank bei seinem verzweifelten Überlebenskampf.
Der Hauptdarsteller Thomas Niehaus spielt die Rolle des leidenden Architekten Frank hervorragend und auch Gedeon Burkhard als Antagonist ist das reinste Vergnügen.
Der Film ist sehr blutig, dreckig und nutzt den begrenzten Raum seines Schauplatzes bis ins Letzte aus.
Die verzweifelten Versuche von Frank, seiner misslichen Lage zu entkommen, sind voller kreativer Ideen. Sein Versagen lässt den Zuschauer mit offenem Mund zurück und man denkt nur "Ach du Scheisse!".
Sicher ist das kein Film für Freunde von anspruchsvoller Unterhaltung, aber alle anderen kommen hier voll auf ihre Kosten.
8/10 Punkten