Handlung:
Die junge America Chavez flieht mit einer Multiverse-Variante von Doctor Strange vor einem Dämon. Beim Kampf kommt Strange um und Chavez erschafft ein Portal.
Durch dieses gerät sie, die Leiche im Schlepptau, in unser Universum zu unserem Doctor Strange. Bei einem Kampf gegen einen weiteren Dämon wird auch unser Strange involviert.
Da die Dämonen, die Chavez verfolgen, anscheinen von Hexenmagie getrieben werden, sucht Strange Wanda Maximoff, die Scarlet Witch, auf, um Hilfe zu bekommen.
Doch sie steckt hinter den Angriffen und will sich Chavez' Kräfte aneignen. Eine Jagd durch das Multiverse beginnt.
Meinung:
Im Vorfeld war ich schon ziemlich gehyped, mag ich Doctor Strange in den Filmen schlueßlich sehr gerne.
Aber leider machte sich recht schnell Ernüchterung breit. Der Film setzt quasi kurz nach der Serie Wandavision ein. Die Serie kenne ich nicht und somit hätten mir, hätte ich mich nicht ein bisschen über den Ausgang der Serie informiert, entscheidende Infos zu Wandas Wandlung zum Bösen gefehlt. Aber selbst mit diesen Infos geht mir das zu holterdiepolter. Das stört genauso, wie das Voraussetzen, dass man häufig zu viele MCU Serie/Filme kennen muss, um immer mitzukommen. Denn das wird langsam echt (zu) viel.
Abseits dessen bietet der Film einige nette Actionszenen, viel Multiverse, mal mehr, mal minder gute Effekte und einen soliden Unterhaltungswert. Das ist in Anbetracht der Probleme, wie z.B. Chavez als MacGuffin statt einem "echten" Charakter und der erschreckend platten Handlung, nicht genug.
Kurzum:
Doctor Strange 2 unterhält zwar solide, aber das tun viele Blockbuster. Leider, trotz ein paar netter Ideen, zu 08/15 und zu wenig mutig, um wirklich herauszustechen.