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Recht viel wurde im Vorfeld von diesem Film verlautbart. Extrem gute Fights und Stunts, Action im Überdruss. Hauptdarsteller Panom Yeerum wurde oft sogar als der neue Jackie Chan bezeichnet. Doch was bietet der Film wirklich?

Nun, eine gute Story mit Sicherheit nicht. Genremäßig wird eine total oberflächige und inhaltlich sehr schwache Geschichte erzählt, deren Ende man nach gut 10 Minuten sowieso schon erahnt. Auch die Charaktere triefen nur so vor Klischees, aber das ist man ja mittlerweile von asiatischen Filmen gewohnt. Schauspielerisch gesehen ist es das übliche, also recht niedriges Niveau ohne aber negativ aufzufallen - typisch Actionkino eben.

Viel wichtiger sind hier die Actionelemente bzw. die Prügeleien. Es wurde im Vorfeld gesagt, das hier jegliche Stunts ohne Hilfe von Drahtseilen gemacht wurden, nun wenn das stimmt, dann verdienen die Stuntmen, vor allem aber der Hauptdarsteller, großen Respekt. Die Kämpfe sehen nämlich wirklich hervorragend aus, doch leider gibt es viel zu wenig Filme mit solch schönen Moves. Endlich geht es mal wieder so zur Sache wie in den guten alten Zeiten. Die Autoverfolgungsjagd dagegen ist ziemlich lächerlich, es ist zwar ne hübsche Idee solche Mopedtaxis zu benutzen, aber wie sich die einzelnen Teilnehmer dieser "Verfolgung" dann selbst disqualifizieren ist schon mehr als dämlich.

Mit "Ong-bak" bekommt man also einen recht unterhaltsamen Actioner geboten, der zwar eine sehr schwache Story hat, aber dafür mit richtig guten Stunts überzeugen kann. Kein Überfilm, dazu fehlt einfach das gewisse Etwas, aber ordentliche Unterhaltung mit reichlich Haudrauf für Freunde von Kampfsportactionfilmen.
7 von 10 Punkten.

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