Review

Der Film "Malefique: Psalm 666" wird auf der DVD Hülle mit "Horror-Geheimtipp" beworben. Meiner Meinung nach sollte der Streifen auch ein Geheimnis bleiben. Viel konnte ich ihm nämlich nicht abgewinnen. Die Story ist ziemlich seltsam und glänzt nur so von Langeweile. Auch die Schauspieler konnten mich in ihren Rollen nicht überzeugen. Ihre Rollen sind schon seltsam genug. Da wäre zum Beispiel ein Mann mit dem Verstand eines Kindes, der sich mal so nebenbei seine Finger abhacken lässt, nur um mal aus der Zelle auf die Krankenstation zu kommen. Später merkt man dann, dass die Insassen ihre Zelle eh verlassen können. Außerdem ist fraglich, ob ein so psychisch kranker Mensch wirklich in einem normalen Gefängnis untergebracht wäre. Weiterhin gibts dann noch einen Transvestiten, einen Büchernarr und den "Helden" des Streifens, denen man ebenfalls ihre Rolle nicht richtig abnehmen kann und eher wie Marionetten wirken.

Die Spezialeffekte kommen immer mal wieder zum Einsatz und sind recht gut gelungen. Allerdings reichen diese für einen unterhaltsamen Abend oder gar guten Film einfach nicht aus. Auch von Spannung kann zu keiner Zeit die Rede sein.

"Malefique Psalm 666" versucht zwar eine innovative Story zu bieten, scheitert aber furchtbar an der Umsetzung. Wer mal einen völlig anderen Horrorstreifen sehen mag, kann mal einen Blick riskieren, sollte aber nicht zu viel erwarten.
3 Punkte

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