Review

Backpfeifenbrimborium


Don Lee kann es in seinen Filmen auf beiden Seiten des Gesetzes, mittlerweile auch auf beiden Seiten unserer Erdkugel. Er hat Charisma und Karacho. Jetzt räumt er in „The Roundup“ als brachiale Cop-Dampfwalze auf - und bringt dabei die Unterwelt von Vietnam bis Korea zum Kochen… und Knochenbrechen!

Als Fortsetzung zu „The Outlaws“ kommt „The Roundup“ als echter Crowdpleaser und Asiablockbuster daher. Don Lee als Zugpferd und austretender Sympathieochse. Ein simpler Fall mit vielen Toten, klaren Linien zwischen Böse und Gut, trotz all seiner rabiaten „Polizeiarbeit“. Harte Fights, lockere Sprüche, einiges an Augenzwinkern, Bad Guys die absolut radikal alles niedermacheten. Ein eingespieltes Team. Heimatkino der Handkantenpros. Bierselige Buddycomedy trifft tödlichen Thriller. Die Balance kippt nie. Zumindest für meinen Geschmack. Mit Vietnam mal einen noch exotischeren und schwitzigeren Schauplatz zum Teil. Der kleine „Train To Busan“-Nod hat mir gefallen. Die Reihe kann gerne weitergehen - man darf aber natürlich keinen „The Raid 3“ erwarten! 

Fazit: wir Deutschen haben Guglhupfgeschwader und Co. - Korea halt den Don Lee als neuen Bud Spencer mit einer härteren Art von Grinsen als damals. Bei „The Roundup“ klatscht's immer zweimal - oder sogar dreimal, wenn man den Szenenapplaus im Kino mitzählt! 

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