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Nach dem Selbstmord ihres Mannes sucht Harper Zuflucht auf dem Land. Der nackte Mann in ihrem Garten ist nur die erste einer Reihe merkwürdiger Begegnungen mit Männern, die sich alle verblüffend ähnlich sehen. Das recht sperrige Psychodrama von Alex Garland (EX MACHINA) stellt Harpers Schuldgefühle gegen die sie umgebende toxische Männlichkeit, packt noch etwas ländliche Mythologie und Folk-Horror mit dazu und bleibt dabei maximal symbolisch. Das schafft eindrucksvolle surreale Visuals und ein wirklich abgefahrenes, blutig-groteskes Ende, inhaltlich bleibt der Film jedoch leider reichlich platt.