Für Fans von Cage eine Freude…04.01.2023
Der Rahmen
Nicholas Cage spielt sich selbst, in Geldnot, ohne Engagement. Da nimmt man als Darsteller alles an, auch schlechte Filme, oder eine Einladung zum Beuch bei einem Millionär und großen Fan, der nur für die Teilnahme Cages an einer Party eine Million bezahlen will. Also auf nach Mallorca, zu Javier, doch der wird von der CIA beobachtet, soll er doch ein Waffenhändler sein. Und schon ist Cage mit im Boot, soll undercover Informationen beschaffen…alles nicht so einfach, zumal zickzack auch noch Cages Exfrau und Tochter eingeflogen werden und Cage sich mit Javier anfreundet. So kommt es, wie es kommen muß, man ist auf einmal im Buddy-Movie, aber immer noch bei Cage, der hier auch als jüngeres Ich sich selbst Ratschläge erteilen kann. Am Ende dann ist alles gut, und der Zuseher hat seinen Spaß.
Gucken oder nicht?
Gucken, wenn man Cage mag und seine Filme kennt.
Warum?
Auf die Filme wird immer wieder hingewiesen, und wenn man sie nicht kennt, versteht man auch die Ausstellungsstücke in Javiers Museum nicht. Ist man aber mit Cage-Filmen vertraut und kennt die Mimik des Darstellers sowie seine Manierismen, dann ist das hier ein echter Fanservice. Cage ist voll dabei und gibt, wie eigentlich auch beim größten Mist, den er gedreht hat, alles. An seiner Seite blüht Pedro Pascal auf, die beiden harmonieren prächtig. Sicher, die Story ist blaß, die Action mittelmäßig und wenig spektakulär, aber darum geht es auch nicht. Hier sind zwei Darsteller im Mittelpunkt, und zuzusehen, wie sich eine sanfte Freundschaft entwickelt, macht wirklich Vergnügen
Die Note
Ein echter Spaß, ich gebe es auch gerne zu: ich mag Nick Cage und freue mich, wenn seine Karriere wieder Fahrt aufnimmt, dieser Film hier ist ein deutlicher Schritt in die richtige Richtung - 8/10.